Die rekordhohen Zinsen in der 20-Länder-Gemeinschaft dämpfen die Konjunktur weiterhin erheblich und sorgen dafür, dass die Darlehensvergabe der Banken an Unternehmen in der 20-Ländergemeinschaft nicht richtig in Schwung kommt. Dies geht aus Daten zum Kreditgeschäft der Geldhäuser im März hervor, die die EZB am Freitag in Frankfurt veröffentlichte. Verbraucher im Währungsraum schrauben unterdessen Umfrage-Resultaten zufolge ihre kurzfristigen Inflationserwartungen immer weiter nach unten.

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0,4 mehr Darlehen an Unternehmen

Geldhäuser in der Euro-Zone reichten laut den EZB-Daten im März nur 0,4 Prozent mehr Darlehen an Unternehmen aus als ein Jahr zuvor. Im Februar hatte das Wachstum bei 0,3 Prozent gelegen. An die Privathaushalte vergaben die Banken im März 0,2 Prozent mehr Darlehen als vor Jahresfrist nach einem nur minimal grösseren Plus von 0,3 Prozent im Februar. Die monatlichen Daten zur Darlehensvergabe der Geldhäuser liefern der EZB stets wichtige Hinweise dazu wie sich die Finanzierungsbedingungen in der Euro-Zone entwickeln. Die nächste Zinssitzung der Euro-Wächter ist am 6. Juni in Frankfurt. (Reuters/hzb/pg) 
 

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